Informationsveranstaltungen
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Hinweis zu der Zertifizierung der öffentlichen Veranstaltungen durch die PTK Berlin Hinweis: Aufgrund der ahaltenden pandemischen Situation kann es zu kurzfristigen Änderungen im Veranstaltungsformat kommen. Bitte schauen Sie daher regelmäßig auf unserer Website, ob es kurzfristige Änderungen gibt. Sollten Sie sich unter veranstaltung@apb.de angemeldet haben, informieren wir Sie rechtzeitig. | Nach Möglichkeit sind alle unsere Veranstaltungen durch die PTK Berlin mit Fortbildungspunkten zertifiziert. Sie können entweder bei der Anmeldung zu einer Veranstaltung Ihre EFN Nummer direkt angeben, oder uns im Anschluss an die Teilnahme schreiben unter: veranstaltung@apb.de. Wir schicken Ihnen dann gerne eine Teilnahmebescheinigung zu. |
Externe Veranstaltungshinweise
Datum | Uhrzeit | Thema | Veranstalter |
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Vergangene öffentliche Veranstaltungen
Datum | Uhrzeit | Thema | Dozent*in | |
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21.04.2023 | 19 Uhr | 21.04.2023 19 Uhr Vortrag zum Thema Von der Signifikanz innerer Werte Im Vortrag soll der Versuch unternommen werden, die Bedeutung des Ich-Ideal-Konzepts für therapeutische Prozesse am Beispiel des Phänomens Mut auszuleuchten. | Dr. Ruth Becker | |
17.03.2023 | 19 Uhr | Vortrag zum Thema Verletzlichkeit des Individuums - Verletzlichkeit der Gesellschaft In seinem Vortrag wird es Hans-Jürgen Wirth um Verletzlichkeit als Teil eines neuen psychoanalytischen Menschenbildes gehen. Die Verletzlichkeit des Individuums in einer zunehmend verletzlichen Gesellschaft ist Teil seiner Darstellung und Auseinandersetzung. | Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth | |
10.02.2023 | 19 Uhr | Vortrag zum Thema Eine Écriture féminine im internationalen Film: Margarethe von Trotta, Chantal Akerman, Claire Denis und Sophia Coppola Alle vier Regisseurinnen nehmen in der heutigen Kinolandschaft aufgrund ihrer eigenwilligen Filmsprachen eine sehr exponierte Stellung durch ihre Arbeit im Frauenfilm ein. Die vier verschiedenen feministischen Filmsprachen sollen vor einem psychoanalytischen Hintergrund, der die Biografien der Autorinnen beschreibt, erläutert werden. Außerdem soll die feministische Kritik am Phallozentrismus, wie sie in den Filmen durch die Écriture féminine vorgeführt wird, erläutert werden. | Dr. Andreas Jacke | |
20.01.2023 | 19 Uhr | Vortrag zum Thema Macht der Kapitalismus depressiv? Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen mit den höchsten gesellschaftlichen Kosten. In den verschiedenen Psychotherapieschulen werden spezifische Erklärungsansätze zur Entstehung dieser Krankheit entlang der individuellen Biografie und dem unmittelbaren sozialen Kontext in einem Entstehungszusammenhang rekonstruiert und daraus geeignete psychotherapeutische Behandlungsformen entwickelt. Anknüpfend an Freuds Anspruch einer Zusammenschau von individuellen Schicksalen und kulturellen Ansprüchen soll der Platz, der für die Berücksichtigung der Bedeutung von kränkenden gesellschaftlichen Strukturen fehlt, in dieser Veranstaltung am Beispiel der Depression in den Mittelpunkt gerückt werden. | Dr. Gerald Abl | |
01.11.2022 | 20 Uhr | Online Vortrag zum Thema Enacting Inequalities: Normative Unconscious Processes in Clinic and Culture Der Vortrag geht der Frage nach, wie eine 'soziale Psychoanalyse' aussehen könnte - in der klinischen Praxis und generell im sozialen Feld. Unter Bezugnahme auf andere Psychoanalytiker*innen, die das Soziale und das Psychische verknüpft haben, stellt sie das Konzept normativer unbewusster Prozesse vor. Dieses eröffnet einen Zugang dazu, wie Rassismus, Heterosexismus, Klassismus und andere soziale Ungleichheiten unbewusst reproduziert werden. Anschließend an Davoines und Gaudillières Begriff der Big History wird sie dann ausloten, wie Therapeut*innen der unbewussten Reproduktion sozialer Ungleichheiten, zumal unter neoliberalen Verhältnissen, widerstehen können. Lynne Layton, Ph.D. in Clinical Psychology und Comparative Literature, ist Psychoanalytikerin und Supervisorin am "Massachusetts Institute for Psychoanalysis" und Mitglied des "BIDMC Psychiatry Department" in der Harvard Medical School. Sie ist frühere Präsidentin der "Section IX" (Psychoanalysis for Social Responsibility) der APA, sowie Gründerin von "Reflective Spaces/Material Places Boston", einer Gruppe psychodynamischer Therapeut*innen, die im Bereich der Gemeindepsychologie und sozialen Gerechtigkeit engagiert ist. Sie ist zudem Teil des Organisationskommites der "Grassroots Reparations Campaign". Ausgewählte Veröffentlichungen: Toward a Social Psychoanalysis: Culture, Character, and Normative Unconscious Processes (2020); Who’s That Girl? Who’s That Boy? Clinical Practice Meets Postmodern Gender Theory (2004); Psychoanalysis, Class and Politics: Encounters in the Clinical Setting (with Nancy Caro Hollander and Susan Gutwill, 2006). | Prof. Lynne Layton. | |
08.10.2022 | 10:30 - 12 Uhr | Workshop zum Vortrag Transformationsprozesse im Umgang mit dem transgenerationellen Erbe des Nationalsozialismus Der Workshop dient der vertieften Diskussion des Vortrags und der Möglichkeit zum Nachspüren persönlicher Resonanzen darauf. Dieser Workshop bietet Raum für einen Dialog zwischen den Nachkommen von Tätern und Opfern des Nationalsozialismus und allen, die sich mit diesem Themenfeld aus einer persönlichen Perspektive näher auseinandersetzen möchten. | Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust, (PAKH) e.V. Dr. med. Peter Pogany-Wnendt und Kolleg*innen | |
07.10.2022 | 19 Uhr | Vortrag zum Thema Transformationsprozesse im Umgang mit dem transgenerationellen Erbe des Nationalsozialismus Der Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust wurde 1995 von jüdischen und nicht-jüdischen deutschen Psychotherapeut*innen und Psychoanalytiker*innen gegründet. Das Erkennen und Mitteilen der eigenen Familiengeschichte erlaubt, traumatische und schuldbeladene Erfahrungen wie Krieg und Holocaust, auch in der zweiten und in den nachfolgenden Generationen, zu bearbeiten. Die ReferentInnen des Arbeitskreises berichten im Pluralog über ihre langjährige tiefgreifende Auseinandersetzung als Nachkommen von Verfolgten und Tätern des Nationalsozialismus. Zentral sind dabei die Transformationsprozesse, die notwendig sind, um das traumatische seelische Erbe zu überwinden. | Arbeitskreis für intergenerationelle Folgen des Holocaust, (PAKH) e.V. Dr. med. Peter Pogany-Wnendt und Kolleg*innen | |
23.09.2022 | 19.00 Uhr | Jeder Mensch ist ein Patient Mit dem provokativ abgewandelten Zitat von Joseph Beuys („Jeder Mensch ist ein Künstler“) verweist Clemens Krauss auf einen Bereich seiner Tätigkeit als Künstler und Psychoanalytiker. Dass Biographien bei ihm nicht nur Ausgang jeder analytischen Arbeit sind, sondern auch im kreativen Bereich Material sein können, wird er anhand seiner aktuellen Kunstprojekte demonstrieren. Psychoanalyse kann dabei im öffentlichen Raum auch zum Instrument potentieller gesellschaftlicher Eingriffe werden. | Clemens Krauss | |
12.04.2022 | 19.00 Uhr | Roger Money-Kyrles Beiträge zu einem psychoanalytischen Verständnis von Faschismus, Propaganda und Krieg. Ihre Aktualität in Zeiten von Pandemie und Ukraine-Krieg. | Prof. Dr. med. Heinz Weiß | |
03.09.2021 | 19.00 Uhr | Feministische und queere Perspektiven zur Psychoanalyse des Begehrens Gender-Aspekte haben einen weitreichenden Einfluss darauf, wie wir begehren, Symptome artikuliert, Hilfen in Anspruch genommen, Diagnosen und Therapieziele formuliert und Therapien durchgeführt werden. Insofern politische und persönliche Geschichte am Subjekt ineinandergreifen, bleibt die berechtigte Frage, ob und inwieweit in der psychoanalytischen Theorie und Praxis gesellschaftliche Diskriminierungen ausreichend reflektiert werden. Dies erfolgt anhand von Ihren Fragen/Beispielen und Fallvignetten. Helga Krüger-Kirn, Prof. Dr. phil., Dipl.-Psych., Honorarprofessorin an der Philipps-Universität Marburg. Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Lehranalytikerin (DGPT) und Dozentin für analytische Paar- und Familientherapie sowie Körper-Psychotherapie. Sie arbeitet in freier Praxis in Marburg. Aktuell Forschungen und Veröffentlichungen zu Mutterschaft und Mütterlichkeit sowie zu Anti-Feminismus in der Gesellschaft, zuletzt Elternschaft und Gendertrouble. Geschlechterkritische Perspektiven auf den Wandel der Familie. Budrich-Verlag, 2021 www.praxis-krueger-kirn.de. Der Vortrag ist als hybrid Veranstaltung geplant. Daher ist es wichtig, dass Sie bei Ihrer Anmeldung angeben, ob Sie in Präsenz oder digital teilnehmen möchten! Bitte melden Sie sich bis zum 30.08.21 beim Sekretariat der Apb unter veranstaltung@apb.de. Beachten Sie bitte, dass die Teilnahme in Präsenz einen Nachweis über Impfung, Testung oder Genesung voraussetzt. Dieser ist bei der Veranstaltung vorzulegen. Der Vortrag ist durch die PTK mit 3 Fortbildungspunkten zertifiziert. Geben Sie bitte bei der Anmeldung ihre EFN Nummer an, falls Sie eine Teilnahmebescheingung für die PTK wünschen. | Prof. Dr. Helga Krüger-Kirn | |
08.10.2021 | 19.00 Uhr | Wie wollen/können/müssen wir über Rassismus in der Psychotherapie sprechen? Im Kontext der Psychotherapie wird die Forderung nach mehr Sensibilität für Rassismus lauter. Wir wollen diskutieren, wie sich Rassismus in der klinischen Praxis zeigt. Inwiefern spielt Rassismus auf institutioneller Ebene in den Zugängen zur Psychotherapie und Psychoanalyse, aber auch in den Prozessen der Aus- und Weiterbildung eine Rolle? Welche spezifischen Herausforderungen sind in Bezug auf Rassismus an die Psychoanalyse und ihre Institutionen gestellt? Wie wollen, können und müssen wir Rassismus adressieren? Referent*innen: Dipl.-Psych. Sahap Eraslan: Psychologischer Psychotherapeut in freier Praxis in Berlin, Dozent, Supervisor, Lehranalytiker an der APB e.V., Mitveranstalter des Berliner Seminar für Interkulturelle Psychotherapie & Supervision (BSIPS) Christiana Udeogu-Gözalan: Niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychoanalyse, Mitarbeiterin in der Psychotherapeutische Hochschulambulanz für Babys, Kinder, Jugendliche und (werdende) Eltern an der LMU München MA Eben Louw: Gesundheitspsychologe, Rassismussensible Supervision & Beratung (freiberuflich), Referent für Professionalisierung des Arbeitsfeldes & Strukturentwicklung beim advd| Antidiskriminierungsverband Deutschland und Lehrbeauftragter für Soziale Arbeit, Evangelische Hochschule Freiburg Dr. Amma Yeboah: Dr. Amma Yeboah ist Psychodynamische Supervisorin und Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapie mit dem Schwerpunkt geschlechterspezifische, psychiatrisch psychotherapeutische Versorgung. Als Dozentin an diversen Universitäten fokussiert sie intersektionale Perspektiven in der Medizin mit Fokus auf Geschlecht, Rassismus und sozioökonomischer Status. | Eine Podiumsdiskussion mit Sahap Eraslan, Christiana Udeogu-Gözalan, Eben Louw & Dr. Amma Yeboah Moderation: Prof. Dr. Ulrike Kluge & Steffen Schödwell | |
30.04.2021 | 19.00 Uhr | Die Klimakrise und ihr Herkommen: Dürfen / Müssen / Können wir unseren Lebensstil verändern? Das Spannungsverhältnis von Klimaangst und individueller sowie kollektiver Abwehr ist unser Ausgangspunkt: Welche Wege lassen sich zu einer Haltung von "radikaler Hoffnung" (Lear), "sturem Optimismus" (Figueres) oder "nicht hoffnungsleere Hoffnungslosigkeit" (Habibi-Kohlen) finden? Der Vortrag befasst sich aus psychoanalytischer Sicht zunächst damit, mit welchen Mechanismen und warum Menschen die Klimakrise kollektiv verleugnen. Ferner beschreibt er, in welcher Weise die Abwehrstrategien vom Zeitgeist der Postmoderne mit ihren sozialen und wirtschaftlichen Praktiken geprägt sind, und diskutiert die bestehenden Handlungsmöglichkeiten für Psychoanalytiker*innen, die um die destruktiven Kräfte im Menschen wissen, aber auch für Psychoanalytiker*innen als Bürger. Die Klimakrise als Gesellschaftskrise zu begreifen, ermöglicht größere Denkbewegungen, die unser Handeln transformieren können. Ein verändertes Handeln nicht immer nur als Verzicht zu sehen, sondern als Chance zu einer veränderten Art des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu begreifen, erklärt den Bürger wieder mehr zum mündigen Menschen. | Delaram Habibi-Kohlen | |
15.01.2021 | 19.00 Uhr | Grenzverletzungen in der Psychotherapie – Wie können wir damit umgehen? Jenseits des Tabus müssen wir sprechen lernen über Grenzverletzungen in Psychotherapien. Es braucht einen hilfreichen Umgang und eine Fehlerkultur jenseits von Verleugnung und Spaltung sowie eine offene Diskussion über Möglichkeiten der Prävention. | Dr. Andrea Schleu | |
27.11.2020 | 19:00 Uhr | Ekel in Behandlungen – und als politische Emotion Ekelaffekte sind in Behandlungen oft schwer auszuhalten bzw. werfen technische Probleme auf, gleichzeitig sind sie für das Verständnis der Psychodynamik wichtig. Neben klinischen Fragen soll es auch um kulturelle und politische Aspekte von Verekelung gehen. | Frank Blohm | |
30.10.2020 | 19:00 Uhr | Man fühlt es, aber will es nicht glauben – Spuren des Nationalsozialismus in Deutschen des 21. Jahrhunderts | Angela Mauss-Hanke | |
09.10.2020 | 19:00 Uhr | Weiblicher Narzissmus – ungestillte (Sehn)Sucht Narzissmus ist eine sehr gängige Diagnose, aber meist haben wir das männliche Erscheinungsbild vor Augen. Der weibliche Narzissmus dagegen wird oft übersehen. Im Vortrag wird betrachtet, worin er sich von der männlichen Version unterscheidet. | Katja Dittmann | |
26.09.2020 | 10:00 - 13:30 Uhr | Der Umgang mit der Klimakrise Die Klimakrise ist längst Realität, wird jedoch von vielen Menschen verleugnet. Andere erkennen sie an, ziehen daraus aber kaum Konsequenzen. Das Handeln scheint an die jüngere Generation delegiert. Wie können wir dies nicht nur psychoanalytisch verstehen, sondern auch Veränderungsprozesse anregen? | Frank Blohm, Vera Kattermann, Steffen Schödwell | |
28.02.2020 | 19:00 Uhr | Wie politisch kann-darf-muss
Psychoanalyse sein Kümmern die Psychoanalytiker sich nicht um Politik, dann "kümmert" die Politik sich um die Psychoanalytiker*innen. Die langfristige Folge von Diskriminierung und Anpassung ist, dass die heute weltweit etwa 12.000 Freudianer, von ein paar "Weißen Raben“ abgesehen, politisch unsichtbar geworden sind. Die Aufzeichnung der Veranstaltung ist hier auf YouTube zu sehen: | Helmut Dahmer | |
21.02.2020 | 19:00 Uhr | Im Rausch der Tiefe – Apnoetauchen als Reinszenierung einer Geburtserfahrung Freitaucher suchen die Verschmelzung mit dem dunklen Blau des Meeres. Die Hintergründe der wachsenden Faszination für diesen Extremsport sollen anhand psychoanalytischer Konzepte vorgestellt werden. | Matthias Liebner | |
18.01.2020 | 10:00 - 16:00 Uhr | Ein Tag zu Psychoanalyse - Gesellschaft - Religion Liebe Kolleginnen und Kollegen, Wir möchten Sie recht herzlich zu einer Veranstaltung zum Thema Psychoanalyse, Gesellschaft und Religion in den Räumen unseres Institutes einladen. Wir haben uns in der AG Psychoanalyse, Gesellschaft und Religion Gedanken zu verschiedenen Themen gemacht und jetzt einige zusammengefasst, die sich vorrangig mit Spiritualität und Religion befassen. Wir würden gerne die Diskussion auch über den Rahmen unseres Institutes hinaustragen und würden uns freuen wenn einige von Ihnen, die sich für diese Themen interessieren zu unser Veranstaltung kommen, um mit uns in einen fruchtbaren Austausch zu treten. Programm für den Tag der AG Psychoanalyse, Gesellschaft u. Religion an der APB | Christoph Seidler, Frank Horzetzky, Florence Wasmuth, Inge Brüll, Sahap Eraslan | |
17.01.2020 | 19:00 Uhr | Showmaster der Nachkriegszeit – eine etwas andere Geschichte der Bundesrepublik Annette Simon im Gespräch mit der Regisseurin und Grimme-Preisträgerin Regina Schilling zu verborgenen Nachwirkungen von Kriegstraumata in der Wirtschaftswunderzeit – Unterhaltungsshows als Therapeutikum der Nachkriegszeit | Annette Simon | |
09.11.2019 | 10:30 - 17:30 Uhr | Mauersturz – Freie Assoziationen zum 9. November 89: … gehört zusammen, was gewachsen ist …? In Vorträgen, Workshops, Berichten und Diskussionen wollen wir uns austauschen – über eigene Erfahrungen und Entwicklungen und die tägliche Berührung mit diesem Thema in der Behandlung von PatientInnen, in deren Leben die jüngste deutsche Geschichte vielfältige Spuren hinterlassen hat. | ||
25.10.2019 | 19:00 Uhr | Mitgefühl als psychotherapeutische Kompetenz in psychodynamischen Therapien Aus dem weltphilosophischen Paradigma der allseitigen Verbundenheit ergibt sich die ethische Folgerung der Bezogenheit auf das "DU". In seiner Absolutheit ist es ein transzendentaler Bestandteil aller Religionen. Wie erscheint das Mitgefühl im intersubjektiven Kontext in unseren Therapien. | Inge Brüll | |
13.09.2019 | 19:00 Uhr | James Bond - Ein Mann ohne Bindungen Im Vortrag werden vor allem anhand von Skyfall (2012) wichtige psychoanalytische Grundmotive der Reihe gezeigt: Die manische Geschwindigkeit innerhalb der Narration, die Bindungsunfähgkeit von 007, das virtuelle und abstruse Frauenbild, und die Funktion der Action-Szenen. | Andreas Jacke | |
05.04.2019 | 19:00 Uhr | Von unruhigen Geistern und vom Geist der Unruhe. Zum Verständnis und zur Behandlung des Störungsbilds der „agitierten Depression“ in Zeiten der Digitalisierung | Ruth Becker | |
08.03.2019 | 19:00 Uhr | Zur Ambivalenz gegenüber der Psychoanalyse Das Verständnis der Psychoanalyse ist von Ambivalenz und Ambiguität geprägt, sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung, als auch bei den Patienten - aber auch beim Analytiker selbst. Was bedeutet das für die analytische Situation und im Spezialfall für die analytische Ausbildungssituation? | Ralf Zwiebel | |
11.01.2019 | 19:00 Uhr | Niki de Saint Phalle – Kunst als Weg seelischer Befreiung? Die faszinierende Werk- und Lebensgeschichte von Niki de Saint Phalle spiegelt das befreiende Potential von Phantasie und Inspiration, um schweres Leiden zu integrieren und zu verwandeln. Der Vortrag betrachtet das Werk der Künstlerin aus psychoanalytischer Perspektive. | Vera Kattermann | |
07.12.2018 | 19:00 Uhr | Ist die International Federation of Psychoanalytic Societies (IFPS) eine alternative IPA? Über Geschichte und Selbstverständnis der IFPS seit 1962 Die IFPS wurde 1962 von deutschsprachigen Psychoanalytikern aus vier Ländern gegründet, um der als "orthodox" verstandenen IPA etwas entgegenzusetzen und eine Vereinigung für die Gesellschaften zu bieten, die sich als "liberal" verstanden. Der Vortrag behandelt anhand der Geschichte der IFPS die Frage des "Dissidententums" in der Psychoanalyse. | Andrea Huppke | |
16.11.2018 | 18:00 Uhr | "Zeugung, Lebensanfang und seelische Entwicklung im Lichte der modernen Reproduktionsmedizin" | Dr. Kati Albert | |
20.06.2018 | 20:30 Uhr | TRIALOG - wechselnde Dialoge unter Zeugen. Deutsche, Ukrainer und Russen versuchen auf zwei Tagungen (2015/2017) eine Annäherung. Ein gemeinsamer Transformationsprozess, aus dem alle anders herausgekommen sind als sie hineingingen. - Nachdenken und Diskussion über Chancen und Grenzen solcher gruppenanalytischen Begegnungen. | Dr. Stephan Alder | |
24.03.2018 | 10:30-12:00 Uhr | Seminar / Workshop zum Vortragsthema vom 23.03.2018 Gefährdete Souveränität? - Überlegungen zu Identifikationen und Gegenübertragungen. | Dr. Roland Voigtel | |
23.03.2018 | 19:00 Uhr | Gefährdete Souveränität? - Überlegungen zu Identifikationen und Gegenübertragungen. Ist eine Rollenteilung zwischen "kompetentem" Analytiker und "abhängigem" Analysanden heute noch produktiv oder sollte man besser von einem gegenseitigen Lernen sprechen mit entsprechenden Identifizierungen? Wie läßt sich speziell in Lehranalysen mit dem zwischen beiden Beteiligten bestehenden Gefälle umgehen? | Dr. Roland Voigtel | |
17.02.2018 | 10:30-12:00 Uhr | Seminar / Workshop zum Vortragsthema vom 16.02.2018 Die konstruierte Frau und ihr Körper. | Helga Krüger-Kirn | |
16.02.2018 | 19:00 Uhr | Die konstruierte Frau und ihr Körper. Weibliche Identität zwischen Fremd-und Selbstbestimmung Ausgehend von der Frage welche Rolle gesellschaftliche Körper -und Geschlechtervorstellungen in der subjektiven Identitätsentwicklung spielen, werden psychoanalytische Körper- und Subjekttheorien (Freud, Lacan, Laplanche) einer kritischen Analyse unterzogen. Referenzpunkt für die theoretischen und empirischen Überlegungen ist die mit dem Körper verbundene Doppelposition zwischen der faktischen Gegebenheit des Körpers und den leiblich-subjektiven Erfahrungen. Das Spannungsfeld zwischen Anpassung/Unterwerfung und selbstbestimmtem Begehren wird entlang der biographischen Entwicklungsanforderungen mit Beispielen veranschaulicht. Literatur: Krüger-Kirn, Helga 2015: Die konstruierte Frau und ihr Körper. Eine psychoanalytische, sozialwissenschaftliche und genderkritische Studie zu Körperpraktiken und Mutterschaft. Psychosozial Verlag | Helga Krüger-Kirn | |
24.01.2018 | 20:30 Uhr | Gerechtigkeitsvorstellungen in Gruppen. Ängste und Neid müssen nicht etwa abgeschafft werden, damit in großen und kleinen Gruppen ein eher faires Miteinander möglich ist. Wie lässt sich Entwertung dämmen und wie Fairness fördern? Eintritt: Frei Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Kathrin Albert | |
10.11.2017 | 19:00 Uhr | Seelische Folgen des „Hamburger Feuersturms“ von 1943 durch die Generationen - ein interdisziplinäres Forschungsprojekt. Inhaltliche und methodische Besonderheiten des Forschungsprojekts mit Zeitzeugen und deren Familien werden vorgestellt. Der Trauma-Begriff reicht offenbar nicht aus, die seelischen Folgen schwerwiegender Kriegserfahrungen zu beschreiben. Eintritt: Frei Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Ulrich Lamparter | |
18.10.2017 | 20:30 Uhr | Psychoanalyse interkulturell - ein vielsprachiges Spannungsfeld zwischen Beheimatung und Fremdsein. In der Berliner Praxis des Referenten sind jüdische und nichtjüdische Deutsche, Araber und Israelis, Albaner und Amerikaner versammelt und sprechen auf deutsch, englisch, hebräisch über sich und die Welt. Wie entfalten sich Fragen der Identität in Übertragung und Gegenübertragung? Eintritt: Frei Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Josef Auerbach | |
24.06.2017 | 10:30-12:00 Uhr | Seminar zum Vortragsthema vom 23.06.2017 Wie können wir die Dynamik psychoanalytischer Institutionen verstehen? Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Keine Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Andreas Herrmann | |
23.06.2017 | 19:00 Uhr | Wie können wir die Dynamik psychoanalytischer Institutionen verstehen? Dieser Vortrag wird sich mit der Frage auseinandersetzen, warum es so schwierig ist, in psychoanalytischen Institutionen gedeihlich zusammenzuarbeiten. Dabei wird sowohl auf die gegenwärtige Situation psychoanalytischer Institute eingegangen, als auch auf die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren. Lassen sich diese Schwierigkeiten mit Hilfe psychodynamischer Ansätze in der Organisationsberatung überwinden? Eintritt: Frei Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Andreas Herrmann | |
17.03.2017 | 19:00 Uhr | Supervision und psychoanalytische Ausbildung Die Supervision bildet zusammen mit der Lehranalyse den Kern der psychoanalytischen Ausbildung. Ähnlich wie bei der Lehranalyse dürfte die Variationsbreite unter den verschiedenen Supervisionen allerdings erheblich sein. Im Vortrag soll die Supervision daraufhin untersucht werden, welche Funktionen sie im Prozess der Krankenversorgung und in der Ausbildung von Analytikern hat. Die verschiedenen Funktionen führen zu unterschiedlicher Handhabung im Supervisionsstil, in den Inhalten der Supervision und in der Interaktion mit dem Supervisanden, die im Vortrag beleuchtet und diskutiert werden. Eintritt: Gäste 10 Euro Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Roderich Hohage | |
18.02.2017 | 10:30-12:00 Uhr | Seminar zum Vortragsthema vom 17.02.2017 Analytische Supervision - Überlegungen zu Theorie und Technik mit klinischen Vignetten Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Sigrid Weidlich | |
17.02.2017 | 19:00 Uhr | Analytische Supervision - Überlegungen zu Theorie und Technik mit klinischen Vignetten Freud´s Mittwochsrunde vor 100 Jahren war wohl die erste Gruppe von Psychoanalytikern, die sich regelmäßig trafen, um durch Falldarstellungen bei ihrem Lehrer Freud das Verständnis schwieriger Patienten zu erweitern. Seither hat sich analytische Theorie und damit auch die Theorie der Technik und deren Anwendung in der klinischen Situation verändert. Entsprechend hat sich auch das Modell der Supervision verändert. Das Modell, dass eine Beziehung von zwei Personen - Patient und Behandler - einer dritten Person - Supervisor - zur Beurteilung vorgestellt wird, hat sich verändert zu dem Modell einer Beziehung, in die dieser Dritte über projektive Identifikation unbewusst ebenfalls gerät und diesen Prozess zugleich zu begreifen versucht. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr: Gäste 10€ Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Sigrid Weidlich | |
18.01.2017 | 20:30 Uhr | Voll- und teilstationäre Behandlung von depressiven, somatoformen und Angst- Störungen aus gruppenanalytischer Perspektive Im Falle stationärer Behandlungen befinden sich Patienten immer in einem Gruppenkontext. Es bilden sich zahlreiche Interaktionen innerhalb der Patientengruppe, aber auch zwischen Behandlerteams und den Patienten. Die Behandlungsdauer ist kurz und viele Patienten weisen strukturelle Störungen auf. Ziel des Vortrags soll es sein, ein Behandlungsmodell vorzustellen, das diese Faktoren therapeutisch in ein multiprofessionelles Konzept integriert. Keine Anmeldung erforderlich. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Stefan Rupprecht | |
21.12.2016 | 20:30 Uhr | Wie aus C. Doyles SHERLOCK HOLMES die TV-Serie SHERLOCK wurde Seit Jahrzehnten geistert die Figur des berühmtesten aller Privatdetektive durch unsere Kultur- und Medienlandschaft. Meistens traten Sherlock Holmes und Dr. Watson jedoch in der viktorianisch geprägten Welt des 19. Jahrhunderts, in den Nebelschwaden von London in Erscheinung. Mein Vortrag möchte nun anhand einiger Filmbeispiele aus der aktuellen Filmreihe Sherlock (seit 2010) zeigen, was notwendig war, um diese zwanghafte und etwas veraltete Figur auf den Stand des 21. Jahrhundert zu bringen. Dabei erhielt der sympathische Detektiv nicht nur einen Laptop und einen stärkeren Watson, sondern auch einen tiefergehenden Einblick in seine psychischen und sozialen Probleme, weshalb er sich selbst nun als ein „hochfunktionaler Soziopath“ bezeichnet. Der Vortrag möchte sich auch und vornehmlich mit dem Soundtrack der Serie beschäftigen. Sherlock ist eine sehr innovative Filmreihe, die sich durch ein starkes Tempo auszeichnet, welches ganz offensichtlich auch durch die Musik unterstützt wird. Die Musik wurde von David Arnold und Michael Price geschrieben. Anhand ihres Score soll ein aktuelles Sounddesign gezeigt werden, bestehend aus Musikmotiven für Personen und Stimmungen, ironischen Musikakzenten und musikalischen Zitaten. Keine Anmeldung erforderlich. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Andreas Jacke | |
02.12.2016 | 19:00 Uhr | Das Hysterische im psychoanalytischen Diskurs - das Hysterische des psychoanalytischen Diskurses: Grenzüberschreitungen Der Vortrag beschäftigt sich mit der Eigenheit psychoanalytischen Denkens sowie dessen Abkunft und Formatierung. Dabei wird die Frage im Mittelpunkt stehen, ob und in welcher Hinsicht sich Hysterisches in dieses Denken eingetragen hat und ob womöglich gar von partiellen Strukturanalogien zwischen beiden die Rede sein kann. Eintritt frei Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Lilli Gast | |
16.11.2016 | 20:30 Uhr | Die Gruppe als Insel im Ozean der Konflikte Am Fallbeispiel einer russischsprachigen Selbsterfahrungsgruppe mit deutschen Leitern in Moskau zwischen 2013 und 2015 werden Wechselwirkungen zwischen den Rahmenbedingungen und der Gruppendynamik in einem gruppenanalytischen Setting erörtert. Neben den transgenerational wirkenden Traumata in der Matrix der Gruppe spielt im Verlauf zunehmend die real bedrohliche Situation (Kiewer Maidan / Krieg in der Ostukraine) eine prägende Rolle. Keine Anmeldung erforderlich. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Stephan Heyne, Beate Grunert-Baillet | |
15.10.2016 | 10:30-12:00 Uhr | Seminar zum Vortragsthema vom 14.10.2016 Psychoanalytische Familientherapie Die im Vortrag erworbenen Kenntnisse können im Seminar erweitert und vertieft werden. Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Günter Reich | |
14.10.2016 | 19:00 Uhr | Psychoanalytische Familientherapie Kenntnisse familiendynamischer Prozesse sind für alle Bereiche der Psychotherapie und Psychosomatischen Medizin relevant, auch für die ambulante psychotherapeutische Praxis. Es werden Grundkonzepte psychoanalytischer Familientherapie vorgestellt: Mehrgenerationen-Perspektive, Bezogene Individuation, Loyalitätsdynamik, Delegationen, Arbeitsbündnis und Übertragung, Methoden psychodynamischer Familientherapie. Die Darstellung erfolgt anhand von Fallbeispielen (Video). Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr: Gäste 10€ Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Günter Reich | |
18.06.2016 | 11:00-12:30 Uhr | Seminar zum Vortragsthema vom 17.06.2016 Modifizierte psychoanalytische Therapie traumatisierter Patienten – Mathias Hirsch Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Mathias Hirsch | |
17.06.2016 | 19:00 Uhr | Modifizierte psychoanalytische Therapie traumatisierter Patienten Zur Wiederherstellung der Symbolisierungs-fähigkeit im Containing (Fonagy und Target) gehören u. a. metaphorische Deutung, die Verwendung psychodramatischer Elemente, die Beachtung der Körpergegenübertragung. Das Wiedererleben des Traumas in der Übertragung und die sorgfältige Schuldgefühl-Differenzierung fördern die Entwicklung von Ich-Grenzen und die Trennung vom traumatischen Introjekt. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr: Gäste 10€ Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Mathias Hirsch | |
17.06.2016 | 17:00-18:30 Uhr | "Radical, Sullen Atheists or Devoted Mourners? On Mourning Disappearances in Kashmir" Mourning, as a response to loss, has concerned psychoanalysis from the beginning. Within psychoanalytic literature, thoughts on complications in mourning, its expression, absorption and conclusion have led to understanding of what is and what is not a successful mourning. Although such formulations have their significance, they fail to contextualise the meaning of loss in the life of the mourner. Embedded in the context of disappearances in Kashmir, the paper reflects on the process of mourning as an attempt to address the presence of the other within when there is a widespread denial of loss. The paper attempts to revisit mourning, through the fantasy of incorporation, as a wish for ego-relatedness. The paper argues to restore transitional space in mourning, between ‘relinquishing’ the ties with the lost object and the wish to nurse the other inside the mourner’s self. Der Workshop wird in englischer Sprache sein und ist für KandidatInnen, Mitglieder und Gäste offen. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Shifa Haq Indien | |
20.05.2016 | 19:00 Uhr | Mobbing - Ist immer das Opfer schuld? Gruppen- und Einzeldynamik von Ausstoßungsprozessen »Mobbing« ist heutzutage in aller Munde, so sehr, dass man inzwischen schon oft mit skeptischen Ohren zuhört, wenn jemand sagt: »Ich bin ge-mobbt« worden. Wenn wir als Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker zuhören, dann oft mit der Haltung: »Und was könnte Ihr Anteil daran sein?« Dies kann bisweilen dazu führen, dass Patienten das Gefühl bekommen, selber schuld zu sein, an dem, was ihnen widerfährt. Aber mindestens ebenso wichtig wie der Anteil des Opfers ist der Anteil der Täter. Welche Dynamiken könnten in einer Gruppe wirksam sein, die versucht, ein Gruppenmitglied auszustoßen? Welche Gruppenmitglieder bieten sich dafür an? Ausstoßungsprozesse in Gruppen erleben wir fast täglich. Auch und gerade angesichts unserer Geschichte haben wir die Verantwortung, solche Dynamiken rechtzeitig einschätzen zu lernen. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr: Gäste 10€ Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Diana Pflichthofer | |
16.03.2016 | 20:30 Uhr | The One and (L)on(e)ly? - Eine psychodynamische Betrachtung der Einzelkindsituation Das Aufwachsen als Einzelkind ist im Gegensatz zu früher zur Normalität geworden. Im Vortrag werden metapsychologische und psychodynamische Aspekte dargestellt, die verhelfen das Verständnis der psychischen Entwicklung als Einzelkind zu vertiefen. Dabei geht es nicht um einen pathologischen Blick auf das Dasein als Einzelkind, sondern um ein tieferes Verstehen der damit verbundenen spezifischen Entwicklungsanforderungen. Keine Anmeldung erforderlich. Gebührenfrei. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dorothee Adam-Lauterbach (APB) | |
20.02.2016 | 11:00-12:30 Uhr | Seminar zum Vortragsthema vom 19.02.2016 Beendigung und Zielsetzung der Analyse bei Freud und Lacan – Raymond Borens Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Raymond Borens | |
19.02.2016 | 19:00 Uhr | Beendigung und Zielsetzung der Analyse bei Freud und Lacan Fragen der Beendigung und der Zielsetzungen der Analyse sind keine technischen Angelegen-heiten sondern Themen der psychoanaly-tischen Ethik, welche ihrerseits natürlich fundamentale Auswirkungen auf die Technik haben werden. Ihre Formulierungen reichen von der Beseitigung des Symptoms über die Adaptation an die Wirklichkeit bis hin zu der Aufforderung in seinem Begehren nicht nachzugeben und zu der (allerdings modifizierten) Bewahrung des für die Subjektkohäsion so wesentlichen Symptoms. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr: Gäste 10€ Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Raymond Borens | |
20.01.2016 | 20:30 Uhr | Schmerz und Aggression Verdrängte Aggressionen können zu erheblichen Spannungen im ganzen Körper führen. Wie wird dieses Spannungsfeld in einer analytischen Therapie zugänglich? Wie erreicht man die somatisierten Aggressionen im Beziehungsgeschehen? Ein Fallbeispiel soll darüber Zeugnis ablegen. Keine Anmeldung erforderlich. Gebührenfrei. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Jürgen Golombek & Karl-Heinz Bomberg (APB) | |
12.12.2015 | 11:00-12:30 Uhr | Das Humordrama Das Humordrama ist eine spezifische Methode zur Behandlung von Gelotophobie. Dr. Michael Titze hat diese Behandlungsmethode vor 15 Jahren in Zusammenarbeit mit der therapeutischen Clownin Erika Kunz entwickelt und in der Folge erprobt. In diesem Workshop werden die methodischen Voraussetzungen des Humordramas anschaulich erläutert und demonstriert. Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Michael Titze | |
11.12.2015 | 19:00 Uhr | Die Gelotophobie – eine spezifische Facette der Sozialphobie Einige Menschen schmerzt das Lachen in der Seele. Bei jedem noch so beiläufig gehörten Gelächter vermuten sie, da lacht jemand über sie. Diese Störung wird als „Gelotophobie“ (= Angst vor Lachen) bezeichnet. Dieses diagnostische Konzept, das seit kurzem weltweit untersucht wird, stellt der Vortrag vor. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr: Gäste 10€ Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Michael Titze | |
06.-07.11.2015 | Freitag ab 18 Uhr Samstag ab 09:30 Uhr ganztägig | Psychoanalyse im transkulturellen RaumTagung zum 25-jährigen Jubiläum der APBDie Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V. (apb) wurde nach dem Fall der Berliner Mauer im September 1990 gemeinsam von ÄrztInnen und PsychologInnen im Haus der Gesundheit am Alexanderplatz gegründet. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Arbeitsgemeinschaft zu dem psychoanalytischen Ausbildungsinstitut in Berlin-Mitte. Aufgrund ihrer Geschichte ist in der APB eine klinisch-psychohistorische Perspektive entstanden, die gegenwärtig um interkulturelle Themen ergänzt wird. Heute ist die APB ein weiterhin wachsendes, lebendiges psychoanalytisches Institut. Wir laden unsere Mitglieder, KandidatInnen, Alumni, aber auch alle Lehrenden, befreundete und interessierte KollegInnen ganz herzlich ein, zu uns zu kommen und mit uns das Bestehen der APB zu feiern. Die Tagung ist mit 9 Fortbildungspunkten (Fr = 3 + Sa = 6) bei der Psychotherapeutenkammer Berlin zertifiziert. Ort: Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin | Prof. Dr. Jürgen Körner, Mitglieder der APB | |
14.10.2015 | 20:30 Uhr | Sensibilisierung für Schamgefühle in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Scham ist ein Problem, dessen Existenz in der Psychotherapie stillschweigend hingenommen, jedoch von vielen Therapeuten unterschätzt wird. Ein Affekt wie Scham, der größtenteils durch seine „Maskierungen“ auftaucht, ist teilweise schwer zu identifizieren und vom Patienten, wie vom Therapeuten zu benennen. Das Spiel von Verbergen, Enthüllung und Sich-Zeigen ist primär ein sozialer Vorgang. Der „Blick des Anderen“ ist dabei das entscheidende Moment. Die besondere Eigenschaft der Scham – ihre ansteckende Natur – ist ein Hinweis auf ihre intersubjektive Natur. Die besonderen Implikationen des Vis-a-vis-Settings der tiefenpsychologischen Behandlung, im Gegensatz zum Couchsetting, sollen für die Bearbeitung von Schamkonflikten herausgearbeitet werden. Keine Anmeldung erforderlich. Gebührenfrei. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Jens Tiedemann (APB) | |
20.06.2015 | 10:30-12:00 Uhr | Kasuistisches Seminar zum Vortragsthema vom 19.06.2015 Prof. Dr. phil. Elfriede Löchel: Psychoanalytische Haltung Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Prof. Dr. phil. Elfriede Löchel | |
19.06.2015 | 19:00 Uhr | Psychoanalytische Haltung Der Vortrag fragt, wozu Psychoanalytiker ein Konzept wie „psychoanalytische Haltung“ überhaupt brauchen. Er zeigt, dass dieses Konzept in der jüngeren Geschichte der Psychoanalyse als eine Antwort auf verschiedene durch die analytische Methode selbst hervorgebrachte Herausforder-ungen zu verstehen ist. In diesem Zusammenhang werden die aktuelle Auffassung der Haltung als „gemeinsame Schöpfung“ des analytischen Paars sowie der dekonstruktive Charakter der psychoanalytischen Methode diskutiert. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr €: Gast 10,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Prof. Dr. phil. Elfriede Löchel | |
16.05.2015 | 10:30-12:00 Uhr | Kasuistisches Seminar zum Vortragsthema vom 15.05.2015 Prof. Dr. Ilka Quindeau: Ist die Unterscheidung homo- oder heterosexuell psychoanalytisch sinnvoll? Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Prof. Dr. Ilka Quindeau | |
15.05.2015 | 19:00 Uhr | Ist die Unterscheidung homo- oder heterosexuell psychoanalytisch sinnvoll? Die Frage nach der Entstehung der sexuellen Orientierung hat Psychologie und Sexualwissenschaft vielfach beschäftigt. Die Lösung dieses Rätsels ist indes ausgeblieben. Vor diesem Hintergrund wird ein theoretisches Modell einer geschlechtsübergreifenden menschlichen Sexualität vorgestellt, das die Polarität von Männlichkeit und Weiblichkeit überwindet und die Geschlechterspannung nicht zwischen Männern und Frauen, sondern in jeder einzelnen Person ansiedelt. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr €: Gast 10,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Prof. Dr. Ilka Quindeau | |
20.03.2015 | 19:00 Uhr | Vergessen, Verdrängen oder Metabolisieren? Nachdenken über Wiederkehr und Verarbeitung kollektiver Geschichtsphänomene In Deutschland erleben wir einen Erinnerungs-Boom in Bezug auf die Folgewirkungen der NS-Zeit. Im Vortrag werden die Besonderheiten gesellschaftlichen Erinnerns aus psychoanalytischer Perspektive reflektiert und mit Fallvignetten aus unterschiedlichen politischen und kulturellen Kontexten zur Diskussion gestellt. Keine Anmeldung erforderlich. Gebührenfrei. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dr. phil. Dipl.-Psych. Vera Kattermann, APB e.V. | |
21.02.2015 | 10:30-12:00 Uhr | Kasuistisches Seminar zum Vortrag vom 20.02.2015 Dr. Herbert Will, München: Ungesättigte und gesättigte Deutungen: die intersubjektive und objektale Matrix in der analytischen Situation Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dr. Herbert Will, München | |
20.02.2015 | 19:00 Uhr | Ungesättigte und gesättigte Deutungen: die intersubjektive und objektale Matrix in der analytischen Situation In dem Vortrag wird das Konzept der ungesättigten und gesättigten Deutung vorgestellt, das Antonio Ferro, angeregt durch Bion, entwickelt hat. Anhand klinischer Beispiele wird es verbunden mit dem unbewussten Quellgrund der analytischen Situation, der sich intersubjektiv und objektal ausgestaltet. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr €: Gast 10,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dr. Herbert Will, München | |
21.01.2015 | 20:30 Uhr | Schmerz und Masochismus Schmerz und Masochismus scheinen ein vertrautes Paar. Über den Schmerz gibt es eine Liebe zum Organ oder die libidinöse Besetzung des Selbst. Im Gegensatz dazu stehen Unterwerfung und leiden müssen als autoaggressive Besetzung des Selbst. An einem Fallbeispiel sollen diese Muster und Mechanismen zur Darstellung kommen. Keine Anmeldung erforderlich. Gebührenfrei. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dipl.-Psych. Jürgen Golombek, Potsdam / Dr. Karl-Heinz Bomberg, Berlin | |
17.12.2014 | 20:30 Uhr | Männlichkeit in der türkischen Kultur Die Männlichkeit ist ein in der Kultur aktiv hergestelltes Konstrukt. Dieses kulturelle Konstrukt entfaltet sich in der türkischen Kultur in folgenden Etappen: Jungenalter, Beschneidung, Militärdienst, Heirat, Migration und Arbeit. Diese Entwicklung verläuft aber nicht geradlinig, sondern sehr konflikthaft, was im Vortrag verdeutlicht werden soll. Keine Anmeldung erforderlich. Gebührenfrei. Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dipl.-Psych. Sahap Eraslan, Berlin | |
22.11.2014 | 10:30-12:00 Uhr | Seminar zum Vortrag vom 21.11.2014 Das Seminar vermittelt einen Einblick in psychodynamische Aspekte von Organisationen (Institute). Beispiele der Seminarteilnehmer aus eigenen Organisationserfahrungen sind willkommen. Anmeldung erbeten unter: info[@]apb.de Gebühr €: Gast 20,- / APB-Mitglied 10,- / Kandidat/in 5,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dr. Isabella Deuerlein München | |
21.11.2014 | 19:00 Uhr | Psychodynamische Aspekte in Institutionen oder das Unbewusste in Organisationen und „Instituten“ „Organisationen auf die Couch“ zu legen, psychodynamisch zu verstehen und „zu behandeln“ basiert auf einer 60jährigen psychoanalytischen Tradition, die zunehmend auch von psychoanalytischen Instituten für das Verstehen der eigenen Organisationsdynamik angewandt wird. Keine Anmeldung erforderlich. Gebühr €: Gast 10,- Ort: APB e.V., Invalidenstr. 115, 10115 Berlin | Dr. Isabella Deuerlein München | |
25.10.2014 & 26.10.2014 | Sa. 13:00 - 19:00 Uhr So. 09:00 – 12:00 Uhr | Ethnopsychoanalytischen Deutungswerkstatt (EDW) in Berlin an der APB Die Anmeldung bitte bis zum 20.10.2014 an Sahap Eraslan eraslansahap@web.de; aufgrund der Beschränkung der Teilnehmerzahl werden die Zusagen in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt. Bitte teilen Sie bei der Anmeldung mit, ob Sie eine Fallvignette vorstellen möchten. | Sahap Eraslan, Berlin | |
18.06.2014 | 20.30 Uhr | Psychodynamische Psychosen-Psychotherapie - Erfahrungen und Nachdenken zu psychoanalytisch begründeter Psychotherapie für Menschen mit psychotischen Zuständen Nach über 20 Jahren Arbeit als Psychiater und Psychotherapeut, der sich als Psychoanalytiker und Gruppenanalytiker versteht, soll ein Überblick zur Indikation, zum Verlauf und einigen Ergebnissen der Psychosentherapie v.a. im ambulanten Setting gegeben werden. Eine Kasuistik wird veranschaulichen, welche Möglichkeiten und Herausforderungen an alle Beteiligten gestellt werden. | Dr. Stephan Alder Berlin | |
25.04.2014 | 19.00 Uhr | Paradoxe Freiheit und Selbstausbeutung Jede Gesellschaftsordnung, jede Kultur und insbesondere jede Sozialökonomik hat ihre Wirkungen und Nebenwirkungen, ihre sozialen Pathologien und die davon Betroffenen. Wie aber gerät soziale Pathologie in das Individuum? Das zu verstehen ist eine Domäne der Psychoanalyse. Anhand einer Fallgeschichte sollen diese Prozesse und deren Auflösung geschildert werden. | Dr. Christoph Seidler Berlin | |
21.-23.03.2014 | ganztägig | Tagung der Freien Institute an der APB Psychoanalytische Ausbildung im Wandel Tagungsort: Kaiserin Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin | verschiedene Dozenten | |
22.02.2014 | 11:00 Uhr | Seminar zum Vortrag vom 21.2.2014 Eintritt: Gäste 20 Euro, APB-Mitglieder 10 Euro, Kandidaten 5 Euro Anmeldung erbeten: info[@]apb.de | Dr. Ursula Gast Dammholm | |
21.02.2014 | 19.00 Uhr | Dissoziative (Identitäts-)Störungen erkennen und behandeln Dissoziative Störungen kommen mit 5-15 % regelmäßig bei psychiatrischen und psychotherapeutischen Patient(inn)en vor. Sie bedürfen spezifischer Interventionen in einem Gesamtbehandlungsplan, damit die Betroffenen davon profitieren. Im Vortrag wird das Spektrum dissoziativer Störungen beschrieben und Kriterien zur Diagnosesicherung vorgestellt. Zudem wird ein Überblick über den psychodynamischen Ansatz zur Behandlung gegeben. Eintritt: Gäste 10 Euro | Dr. Ursula Gast Dammholm | |
15.01.2014 | 20.30 Uhr | Schmerz und Hypochondrie Es wird eine Übersicht über die psychoanalytischen Hypochondrie-Modelle gegeben. Dabei werden die Entwicklung und auch die Notwendigkeit einer Aktualisierung deutlich. An einer geeigneten Kasuistik soll die Theorie mit der Praxis verbunden werden. | Dr. Karl-Heinz Bomberg Berlin Dipl.-Psych. Jürgen Golombek Potsdam | |
14.12.2013 | 11.00 Uhr | Seminar zum Vortragsthema vom 13.12.2013 (Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Traum und Übertragung?) Es soll der klinischen Erfahrung nachgegangen werden, dass zwischen erzähltem Traum und Übertragung eine Wechselwirkung besteht, die für die Deutung genutzt werden sollte. Anmeldung erbeten: info[@]apb.de Eintritt: Gäste 20 Euro, APB-Mitglieder 10 Euro, Kandidaten 5 Euro | Prof. Dr. Heinrich Deserno Berlin | |
13.12.2013 | 19.00 Uhr | Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Traum und Übertragung? Historisch zeigt sich, dass die Fragen nach der Traumbildung und der Traumdeutung in einem Spannungsfeld zwischen Theorieentwicklung und Methodenverständnis liegen. Eintritt: Gäste 10 Euro | Prof. Dr. Heinrich Deserno Berlin | |
20.11.2013 | 20.30 Uhr | Die Bedeutung der Gruppenanalyse und ihrer therapeutischen Dialekte in der vernetzten Gesellschaft von heute Nach einer Übersicht der aktuellen Entwicklungen in der Gruppenanalyse wird näher auf die Wirkfaktoren in der analytischen Gruppenpsychotherapie eingegangen. Der Wandel der Sozialisationstypen und die zeitgenössische Neigung des Selbst, aus sich herauszugehen und sich zu zeigen (Altmeyer 2013), wird aus einer gruppenanalytischen Perspektive betrachtet, Bezüge zu den Warnungen vor der Narzissmusfalle und möglichem kulturellen Verfall werden hergestellt. | Dr. Stephan Heyne Berlin | |
26.10.2013 | 10.30 Uhr | Workshop zum Vortrag vom 25.10.13 (Psychoanalyse in nicht-westlichen Kulturen) Anmeldung erbeten: info[@]apb.de Eintritt: Gäste 20 Euro, APB-Mitglieder 10 Euro, Kandidaten 5 Euro | Dr. Sudhir Kakar Indien | |
25.10.2013 | 19.00 Uhr | Psychoanalyse in nicht-westlichen Kulturen Sind die Grundannahmen der Psychoanalyse in anderen Kulturen wie z.B. in Indien gültig? Welche Unterschiede zeigen sich etwa in der Familiendynamik und in der Entwicklung von Kindern? Welche Modifikationen in der Behandlungstechnik sind notwendig? Diese Fragen sollen im Vortrag und im vertiefenden Workshop behandelt werden, in der Hoffnung, auch für Anwendung der Psychoanalyse hierzulande Anregungen zu geben. Eintritt: Gäste 10 Euro | Dr. Sudhir Kakar Indien | |
12.06.2013 | 20.30 Uhr | Der Koran und die Psychoanalyse Einige ausgewählte Suren werden tiefen-hermeneutisch untersucht. Dabei geht es dem Referenten um die Frage, ob der Koran der Psychoanalyse Impulse geben kann. | Fatih Güc, Berlin | |
20.04.2013 | 11.00 Uhr | Geschlechterspannung in China- eine Erprobung der ethnopsychoanalytischen Methode Das Seminar macht am Beispiel einer hysterischen Massenneurose in Südchina und einiger Behandlungserfahrungen mit Chinesen die ethnopsycho-analytische Forschungsmethode nachvollziehbar. Anmeldung erbeten: info[@]apb.de Eintritt: Gäste 20 Euro, APB-Mitglieder 10 Euro, Kandidaten 5 Euro | Priv.-Doz. Dr. Alf Gerlach, Saarbrücken | |
19.04.2013 | 19.00 Uhr | Braucht China die Psychoanalyse? Braucht die Psychoanalyse China? Seit dem Ende der Kulturrevolution 1976 und dem Beginn der gesellschaftlichen Modernisierung hat China auch die Psychoanalyse entdeckt. Dabei aufgeworfenen Fragen will der Vortrag nachgehen. Eintritt: Gäste 10 Euro | Priv.-Doz. Dr. Alf Gerlach, Saarbrücken | |
22.03.2013 | 19.00 Uhr | Psychoanalytische Aspekte des Sexuallebens | Dr. Karl-Heinz Bomberg, Berlin | |
22.02.2013 | 19.00 Uhr | Analytiker werden, Analytiker bleiben Wie leistet der Analytiker in jeder Stunde immer wieder die „theoretische Arbeit“, aus einer Alltagssituation eine analytische Situation zu entwickeln? Eintritt: Gäste 10 Euro | Prof. Dr. Zwiebel, Kassel |